Am 19. März 1962 erhielt Ludwig Haller vom Bürgermeister der Gemeinde Falkenstein (heute Gemeinde 97499 Donnersdorf) den Auftrag
zur Erstellung eines 14-teiligen Kreuzweges für die dortige katholische Kirche.
Hier ein Zeitungsartikel in der Kitzinger Zeitung vom 2.5.1962, Autor Gerhard Münzberg
Pfarrer Stalder jedoch fand den Kreuzweg zu modern für die historische Pfarrkirche und erklärte seine Distanz zur Anbringung des
Kreuzweges in einem in der Kirche ausgehängten Schreiben.
In der Folge wurde der Kreuzweg abgenommen und in einem Lager der Erzdiözese Würzburg aufbewahrt.
Nachdem die St Vitus Kapelle in Wülfershausen an der Saale für die katholische Gemeinde zu klein geworden war, baute man im Jahr 1962 eine neue, moderne Kirche.
Der Kreuzweg der Kapelle erschien jedoch zu kleinformatig und vom Stil unpassend für die riesige weiße Wand. Man ersuchte die Erzdiözese um einen
größeren Kreuzweg. Schließlich erwarb die Kirchenstiftung der Pfarrgemeinde Wülfershausen 2003 den Kreuzweg von der Erzdiözese.
Die moderne St Vitus Kirche bietet für den Kreuzweg von Ludwig Haller den idealen Standort.
Die einzelnen Stationen sind 66 cm hoch und 61,4 cm breit.